Mit großer Dankbarkeit und bleibender Erinnerung richtet die PSG Dynamo Brendenburg-Mitte e.V. 2025 den Anika Schulze Cup aus – ein Gedenkturnier zu Ehren unserer verstorbenen Freundin und Sumotori Anika Schulze.
Anika war nicht nur eine herausragende Sportlerin, sondern vor allem ein besonderer Mensch, der unsere Gemeinschaft geprägt und inspiriert hat. Mit diesem Turnier wollen wir ihr Andenken bewahren, ihre Leidenschaft für den Sport feiern und gemeinsam ein Zeichen setzen – für Zusammenhalt, Stärke und Erinnerung.
📍 Ort: Brandenburg an der Havel (Am Neuendorfer Sand 39; 14770 Brandenburg)
📅 Termin: 22.11.2025
Eingeladen sind alle, die den Sumo-Sport lieben – ob als Teilnehmer, Zuschauer oder Unterstützer. Auch wer sich ein Sponsoring vorstellen kann, ist herzlich willkommen und hilft dabei, dieses besondere Ereignis möglich zu machen.
Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung – sei es durch Teilen, Liken oder das einfache Weitersagen.
Lasst uns gemeinsam ein unvergessliches Turnier für Anika gestalten!
Sumo Weltmeisterschaft (U18 / Senioren)
2025 in Bangkok
Ein Bericht von der Sumo-Weltmeisterschaft 2025 in Thailand
Wir kommen zurück von der Sumo-Weltmeisterschaft – mit zwei Bronzemedaillen im Gepäck!
Lange haben wir auf diesen Moment hingearbeitet – mit unzähligen Trainingsstunden, viel Schweiß und großem Teamgeist. Die Sumo-Weltmeisterschaft 2025 in Bangkok war für das deutsche Team ein unvergessliches Erlebnis: Zwei Bronzemedaillen, viele Top-7-Platzierungen, großartige Kämpfe und bleibende Eindrücke aus Thailand.
Wir nehmen euch mit auf unsere Reise.
Nach einem anstrengenden Flug und einem reibungslosen Check-in ins Hotel hieß es: wach bleiben, um die 5-stündige Zeitverschiebung zu meistern. Also machten wir etwas Bewegung – inklusive Tempelbesuch mit 344 Stufen!
Am nächsten Tag startete das Team mit einem improvisierten Training im Konferenzraum – der offizielle Trainingsring war noch nicht geöffnet. Einige Athlet:innen mussten zudem noch ihr Gewicht reduzieren – schwitzen war also angesagt. Als Ausgleich organisierte Sophia einen Ausflug zur Elefantenfarm, ein Highlight für alle.
Nun wurde es ernst: Trainingsintensität hochfahren, Wettkampfmodus aktivieren. Die Akkreditierung, technische Besprechungen und die Waagen standen an – inklusive eines kleinen Dramas: Bei Lucie ging es um exakt 60 Gramm, die darüber entschieden, ob sie in ihrer Gewichtsklasse starten durfte. Am Ende: geschafft!
Währenddessen liefen für Trainer und Funktionäre ganztägige Meetings – von Anti-Doping-Seminaren, Versammlungen der Internationalen Sumo Föderation (ISF), bis zur Auslosung der Gewichtsklassen.
Johanna kämpfte beeindruckend stark und fokussiert. Trotz einer Schulterverletzung im Halbfinale zeigte sie mentale Stärke und sicherte sich verdient die Bronzemedaille. Herzlichen Glückwunsch!
Miro zeigte trotz gesundheitlicher Vorgeschichte einen souveränen Auftritt. Platz 5 auf Weltniveau – ein starkes Zeichen.
Mit nur 13 Jahren trat Rosalie erstmals auf die große Bühne und sammelte wertvolle internationale Erfahrung – eine Athletin mit großer Zukunft!
Mit Explosivität und Technik überraschte Finnley seine Gegner und zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist.
Alexander Jack (PSG Dynamo Brandenburg)
Lucie Fiedler (KSC Asahi Spremberg)
Beide schnupperten erstmals WM-Luft auf echtem Lehmboden – ein wertvoller Schritt für ihre weitere Entwicklung.
Nach einem Jahr Verletzungspause meldete sich Marie-Luis eindrucksvoll zurück. Nach einer knappen Niederlage im Halbfinale mobilisierte sie all ihre Kräfte und sicherte sich die Bronzemedaille – ein emotionales und starkes Comeback!
Lucie zeigte mentale Stärke und überzeugte durch Anpassung und Technik.
Mit Schnelligkeit und Technik überraschte Lorenz seine Gegner – ein starker Auftritt.
Phumpanya trat in einer extrem stark besetzten Klasse an. Auch wenn es für ihn bei diesem einen Kampf blieb, war seine Rolle im Team unersetzlich. Besonders wertvoll: seine Unterstützung als Dolmetscher und Kontaktperson – er ermöglichte uns vieles in Thailand, inklusive Familienwiedersehen nach vielen Jahren.
Thomas überzeugte zunächst, musste sich dann aber nach einem kuriosen Turnierverlauf geschlagen geben. Auch er zeigte, wie unberechenbar der Sumo-Sport auf internationalem Niveau sein kann.
Mit Phumpanya Mazur, Lorenz Moor, Thomas Kriegel und Miro Broswitz (als Ersatz) erkämpfte sich unser Herrenteam einen respektablen siebten Platz.
Die Gesundheit geht vor – wir wünschen ihr beste Genesung!
Zwei Bronzemedaillen, viele Top-Platzierungen und jede Menge internationale Erfahrung:
Das deutsche Team hat gezeigt, dass es im internationalen Sumo ganz vorne mitkämpfen kann!
💬 „Ihr habt euch mit Leidenschaft, Herz und unermüdlichem Einsatz präsentiert – und uns alle stolz gemacht.“, so die Bundestrainerin Sandra Köppen-Zuckschwerdt.
Wir bedanken uns bei allen Athletinnen und Athleten, Trainern, Betreuern, Helfern – und bei den Familien für die Unterstützung aus der Ferne.
Die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür:
Die Kadetten-Europameisterschaft in Tallinn – wir drücken euch die Daumen!
Sumo Europameisterschaft (U21 / U23 / Senioren)
2025 in Budapest
Vom 4. bis 6. Juli 2025 reiste das Team des Deutschen Sumo-Bunds (DSB) zur Europameisterschaft nach Budapest. In den Altersklassen U21, U23 sowie bei den Erwachsenen traten unsere Athletinnen und Athleten mit großer Entschlossenheit an – und kehrten mit starken Leistungen, wertvollen Erfahrungen und insgesamt vier Medaillen zurück.
Bereits am Donnerstag reiste das deutsche Team an. Nach Flug, Akkreditierung und der offiziellen Waage bereiteten sich die Kämpferinnen und Kämpfer auf die kommenden Wettkampftage vor. Mit dabei waren:
Bereits am Donnerstag reiste das deutsche Team an. Nach Flug, Akkreditierung und der offiziellen Waage bereiteten sich die Kämpferinnen und Kämpfer auf die kommenden Wettkampftage vor. Mit dabei waren:
Marie-Luis Zuckschwerdt (PSG Dynamo Brandenburg – U21, U23, Frauen)
Phumpanya Mazur (KSC Asahi Spremberg – U23 und Männer -85 kg)
Darius Mayek (FC Bavaria Forchheim – Männer -92 kg)
Lorenz Moor (KIK Berlin – U23 und Männer -100 kg)
Thomas Kriegel (SV Motor Babelsberg – Männer -100 kg)
Weltkampfrichterin Jana Harbarth, Physio Heike Putz, Team-Managerin Ute Edeler, Coach Thomas Walter und Cheftrainerin & Präsidentin Sandra Köppen-Zuckschwerdt komplettierten das Team.
Leider musste Lucie Fiedler krankheitsbedingt kurzfristig absagen, und Miro Broswitz verletzte sich beim Judotraining schwer.
Marie-Luis Zuckschwerdt feierte ein beeindruckendes Comeback nach ihrer langen Verletzungspause. Im Schwergewicht dominierte sie ihre Gegnerinnen und wurde souverän Europameisterin U21. In der offenen Klasse holte sie zudem Silber. Ihre fairen Kämpfe, besonders im Finale gegen Daria Konstantinova aus der Ukraine, zeigten wahre Größe und Sportgeist.
Auch in der U23 zeigte Marie-Luis erneut ihre Klasse und gewann Bronze im Schwergewicht, ihre dritte Medaille im Turnier. Auf einen Start in der offenen Klasse verzichtete sie aus Rücksicht auf ihre Gesundheit.
Lorenz Moor überzeugte mit Platz 5 in der Gewichtsklasse -100 kg und Platz 7 in der offenen Klasse – ein tolles Ergebnis nach dem Wechsel aus der -115 kg-Kategorie. Phumpanya Mazur zeigte gute Ansätze und sicherte sich ebenfalls einen starken 5. Platz.
Am Sonntag standen die Wettkämpfe der Männer und Frauen an.
Im vierten Start an drei Tagen traf Marie-Luis auf die Weltmeisterin Ivana Berezovska – ein schweres Los. Nach einem fairen Start gab sie den Kampf auf, um Verletzungen zu vermeiden. In der Trostrunde kämpfte sie sich zurück und besiegte zwei Gegnerinnen. Im kleinen Finale traf sie erneut auf Yelyzavet Morenko (U23-Europameisterin) und gewann. Bronze Nummer zwei – und damit ein komplettes Medaillenset: Gold, Silber, Bronze und nochmal Bronze. Herzlichen Glückwunsch!
Der erfahrene Kämpfer und DSB-Vizepräsident hatte kein leichtes Turnier. Nach einer Niederlage gegen den Ukrainer Khliustin verletzte er sich leider im Trostrundenkampf gegen den Ungarn Dolceg. Gute Besserung, Thomas!
Auch Lorenz war wieder im Einsatz. Nach einem Sieg gegen Polen und einem starken Kampf gegen den Ukrainer Krupskyi, verpasste er die Medaille knapp – Platz 5. Eine tolle Leistung!
Darius startete stark gegen den Polen Chorozucha, verlor aber unglücklich über den Ringrand. In der Trostrunde scheiterte er am Schweden Svensson. Kopf hoch – weiter geht’s!
Phumpi kämpfte beherzt gegen den Polen Adrian Godenk, wurde aber durch eine kleine Unachtsamkeit aus dem Ring gedrängt. Da sein Gegner anschließend ausschied, war das Turnier für ihn beendet.
Der Sonntag begann mit der Generalversammlung der EFS, bei der Thomas Kriegel und Sandra Köppen-Zuckschwerdt den DSB vertraten. Organisatorisch lief nicht alles reibungslos – technische Probleme und Verzögerungen stellten das Team auf Geduldsproben. Trotzdem blieben alle fokussiert und motiviert.
Mit vier Medaillen (1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze) sowie mehreren Top-5-Platzierungen war die EM ein voller Erfolg für das deutsche Team. Besonders hervorzuheben ist die außergewöhnliche Leistung von Marie-Luis Zuckschwerdt, die an drei Tagen in drei Altersklassen antrat – und jedes Mal das Podium erreichte.
Wir gratulieren allen Kämpferinnen und Kämpfern herzlich zu ihren Leistungen und danken dem gesamten Betreuer- und Organisationsteam für die großartige Unterstützung. Der Blick geht nun nach vorn: Die Weltmeisterschaften im September in Bangkok warten!
SUMO Weltmeisterschaft 2023 in Tokio!